Ein beliebter Brauch: Martinsgans-Essen

Am 11. November beginnt auch in Hamburg das traditionelle Martinsgansessen in den Hamburger Restaurants. Knusprig aus dem Ofen kommt der Gänsebraten auf den Tisch. Eine Gans reicht für 4 Personen und wird klassisch mit Rotkohl und Knödeln serviert. Und an Weihnachten krönt die klassische Weihnachtsgans das Familienessen.

Den Namen Martinsgans hat das gesellige Essen nach einem vielfach beschriebenen historischen Ereignis. Ein Erklärungsversuch für dieses Brauchtum geht davon aus, dass in Zeiten des Lehnswesens eine am Martinstag (11. November) fällige Lehnspflicht, eine Abgabe namens Martinsschoß, der Ursprung war. Da diese häufig aus einer Gans bestand, bildete sich die Bezeichnung Martinsgans heraus. Weil der Martinstag traditionell mit einer Kirmes oder einem Tanzmusikabend gefeiert wurde, bot es sich an, die Gans zum Festessen zu machen und an diesem Abend festlich zu verspeisen.

Inzwischen gibt es rund um den Martinstag nur noch in wenigen Städten eine Kirmes, geblieben ist jedoch Auftakt zu einem winterlichen Vergnügen, gemeinsam am Tisch eine Gans zu verspeisen. Die Hamburger Restaurants haben diese Tradition unter dem Motto „Hamburg ganz(s) weihnachtlich“ gebündelt und komponieren köstliche Menüs rund um die Gans, schon ab 29.00 EUR pro Person gibt es den leckeren Gänsebraten.
Wer mag kann statt Gans auch eine Ente bestellen. Und für alle, die vegetarisch leben, bieten sehr viele Restaurants dazu eine vegetarische Alternative.
So kann das traditionellen Gänseessen für alle zu einem gemütlichen Abend werden.

 

Ab 11. November bis 23. Dezember können alle, die gern Gänsebraten essen, in Hamburg in 78 Restaurants Schlemmen und Genießen.